Modernes Einfamilienhaus mit Naturpool bei Sonnenuntergang – das Eigenheim als Kapital im Ruhestand.

So bessern Sie mit Ihrer Immobilie die Rente auf

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Immobilienrente, Teilverkauf oder Umkehrhypothek – treffen Sie die richtige Entscheidung für einen unbeschwerten Ruhestand!

Für die meisten Deutschen gelten Immobilien als sicherster und wertbeständigster Bestandteil der Altersvorsorge. Damit Wohnung oder Eigenheim aber wirklich optimal zu einem unbeschwerten Ruhestand beitragen können, sollte man sich rechtzeitig mit den verfügbaren Optionen beschäftigen.

Was ist, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die Immobilie einfach zu groß ist, wie kann ich mir Wünsche erfüllen, ohne dafür die Immobilie zu veräußern, was ist zu tun, wenn ich über mehr Barmittel verfügen möchte aber auch noch Miteigentümer meiner Immobilie bleiben möchte?

Die wichtigsten Modelle im Überblick:

So vielfältig, wie die unterschiedlichen Bedürfnisse im Alter sein mögen, so vielfältig sind die Lösungsmöglichkeiten.

Umkehrhypothek

Diese besondere Form des Hypothekendarlehens ist ein attraktives Modell für Rentner, die Eigentümer ihrer Immobilie bleiben wollen, ohne auf Bargeld oder eine Aufstockung der monatlichen Rente verzichten zu müssen. Die eigene Immobilie dient bei diesem besonderen Kreditvertrag zwar als Sicherheit, die als verbriefte Grundschuld in das Grundbuch eingetragen wird. Aber das Eigentum an der Immobilie bleibt beim Kreditnehmer. Der entscheidet auch über die Auszahlungsmodalitäten (Einmalzahlung oder monatliche Aufstockung zur Rente). Das Besondere an der Umkehrhypothek ist: Einmalbetrag oder monatliche Rentenzahlungen bauen sich als Schuldenlast von Jahr zu Jahr bis zur Höhe des vereinbarten Kreditrahmens auf. Zinsen und Tilgung werden gestundet. Das Darlehen wird erst beim Auszug des Kreditnehmers  – etwa in ein Pflegeheim – oder bei dessen Tod fällig.

Vorteile:

  • Wohnrecht bleibt unangetastet – für Eigentümer und Ehepartner.
  • Erben können die Immobilie übernehmen und das Darlehen ablösen.
  • Bei Verkauf durch die Bank wird ein Überschuss aus dem Verkaufserlös an die Erben ausgezahlt.

Nachteile:

  • Auszahlung basiert auf dem Beleihungswert, nicht auf dem höheren Verkehrswert.
  • Alle notwendigen Instandhaltungen müssen weiterhin selbst bezahlt werden.
  • Die steigende Schuldenlast reduziert den späteren Nachlass.

Leibrente

Die Leibrente ist eine Sonderform des Immobilienverkauf auf Rentenbasis und bietet unterschiedliche Varianten. Grundsätzlich verkauft der Eigentümern seine Immobilie, nutzt sie aber selbst im Rahmen eines lebenslangen Nießbrauchrechtes, das ihm ein Wohnrecht bis zum Ableben garantiert. Im Gegenzug erhält er vom neuen Eigentümer zwar nicht wie üblich den (vollen) Kaufpreis, sondern eine monatliche Rate, mit der er seine Rente aufstocken kann. Die Rentenzahlung ist zeitlich nicht begrenzt sondern ist jedenfalls bis zum Tod des Verkäufers garantiert. 

Vorteile:

  • Lebenslange Zahlungssicherheit, unabhängig von der eigenen Lebensdauer.
  • Keine Verantwortung mehr für Reparaturen oder Modernisierungen.
  • Möglichkeit, bei Auszug das Nießbrauchrecht zu verkaufen und einen größeren Geldbetrag zu erhalten.
  • Partner oder Angehörige können über spezielle Modelle (verbundene oder verlängerte Leibrente) abgesichert werden.

Nachteile:

  • Kein Eigentum mehr – dieses geht vollständig auf den Käufer über.
  • Der monetäre Gegenwert kann je nach Lebenserwartung geringer oder höher ausfallen.
  • Flexibilität beim späteren Verkauf entfällt.

Teilverkauf

Wer etwa größere Renovierungen oder einen altersgerechten Umau seiner Wohnung oder des Hauses plant, ohne über die nötigen Finanzen zu verfügen, muss sich nicht gleich von seiner ganzen Immobilie trennen. Vielmehr könnte er auch einen Teilverkauf in Erwägung ziehen. Der Käufer erwirbt dann nicht die komplette Immobilie, sondern – wie der Begriff nahelegt – nur einen Teil – bis maximal 50 Prozent davon. Der Verkäufer erhält nach Wertermittlung durch einen unabhängigen Gutachter eine Sofortauszahlung, die beliebig eingesetzt werden kann.

Vorteile:

  • Schnelle Liquidität für Renovierungen, altersgerechten Umbau oder persönliche Wünsche.
  • Weiterhin Anteilseigentümer mit Möglichkeit, vom Immobilienwertzuwachs zu profitieren.
  • Späterer Rückkauf des verkauften Anteils möglich.
  • Dauerhaftes Wohnrecht, solange gewünscht.

Nachteile:

  • Monatliche Kosten durch das Nutzungsentgelt.
  • Instandhaltungspflichten bleiben allein beim Verkäufer.
  • Hohe Gebühren und Provisionen sind bei einigen Anbietern üblich.

 

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