Neben- und Betriebskosten machen die Kaltmiete zur Warmmiete. Heizung und Wasser gehören ebenso dazu, wie der Hausmeister oder die Glühbirne im Treppenhaus. Und was ist mit Strom und Internet? Wir sagen Ihnen, was alles in der Warmmiete steckt und wie Sie prüfen können, ob sie bei Ihnen richtig abgerechnet wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Warmmiete ist die Summe aus Kaltmiete sowie Betriebs- und Nebenkosten.
- Während die Kaltmiete bis zur nächsten Mieterhöhung fix bleibt, variiert die Warmmiete durch deinen individuellen Verbrauch (z.B. Wasser und Heizenergie).
- Strom, Telefon und Internet gehören in der Regel nicht zur Warmmiete.
- Die Betriebskosten lagen 2023 im Schnitt bei 2,51 pro Quadratmeter Wohnfläche.
- Der Abrechnungszeitraum für die Betriebskosten 2024 läuft noch bis zum 31.12.2025. Hierfür werden noch höhere Ausgaben prognostiziert.
Das können Sie tun
- Achten Sie bitte schon bei der Wohnungssuche auf Energieeffizienz, um eine möglichst niedrige Warmmiete zu haben
- Informieren Sie sich regelmäßig über niedrige Energiepreise und wechseln Sie den Gas- oder Stromanbieter, wenn es sich lohnt
- Überprüfen Sie, ob Ihre Nebenkostenabrechnung ausschließlich umlagefähige Kosten enthält und diese auch richtig berechnet ist.
Auf den ersten Blick wirkt die angebotene Wohnung richtig günstig. Allerdings sind die Angaben in Immobilienanzeigen in der Regel die sogenannte Kaltmiete, auch Nettomiete genannt. Die zahlen Sie für die reine Raumnutzung. Um abzusehen, wie viel ein Mietobjekt Sie künftig im Monat kostet, müssen Sie die Warmmiete kennen. Anders als der Begriff vermuten lässt, geht es bei der Warmmiete aber um viel mehr als nur die Kosten für Heizung und Warmwasser.