#Wunschimmobilie #Haus und Wohnung kaufen #Immobilie finanzieren
Neben dem Wunsch nach einem adäquaten Kaufpreis, einer soliden Finanzierung und der Erfüllung des persönlichen Geschmack, gibt es auch ganz praktische Erwägungen bei der Wahl der idealen Immobilie. Familienstand, Alter, berufliche Situation und ganz allgemeine Fragen der Lebensplanung spielen dabei eine wichtige Rolle. Haus oder Wohnung, worauf kommt es eigentlich an? Wir helfen, die wichtigsten Argumente zu sortieren.
Die Plage mit der Lage
Immobilienprofis weisen mit Recht auf das wichtigste Kriterium bei der Wahl nach einem geeigneten Eigenheim hin: Lage, Lage, Lage!
Aber Achtung! Meist ist damit der durch die Lage bestimmte Wert und der Chance zu einer Wertsteigerung gemeint. Für Interessenten sollte der Fokus zunächst aber auf den Lebensumständen liegen. Wer etwa in der Stadt arbeitet, das urbane Leben liebt oder aus Gründen wie der umfassenden ärztlichen Versorgung eine Stadtlage vorzieht, sollte sich eher mit dem Kauf von Eigentumswohnungen beschäftigen. Sie sind in der Regel besser auf den Platzbedarf und die Raumaufteilung zugeschnitten, ohne, dass große Umbauen stattfinden müssen.
Mobilere Käufer, Familien mit Kindern, Interessenten an Mehrgenerationenhäusern könnten am Stadtrand oder in ländlicherer Umgebung die besten Voraussetzungen für ein breiter gefächertes Angebot finden. Mit entsprechenden Umbaumaßnahmen, einer gründlichen Sanierung oder Renovierung lässt sich ein maßgeschneidertes Wohnkonzept entwickeln und damit auch den Wert der Wunschimmobilie perspektivisch sogar deutlich steigern.
Wichtig:
Renovierung, Instandsetzung, Umbau- als Hauseigentümer entscheidet man alles selbst. Als Eigentümer einer Wohnung bildet man mit den anderen Eigentümern eine Gemeinschaft. Die entscheidet über Gegenstand, Zeitpunkt oder Kosten aller Maßnahmen. Das kann auch geplante Umbaumaßnahmen beeinflussen.
Verkaufen - Betongold oder Betonkotz?
Urbane Lagen mit guten Aussichten auf attraktive Arbeitsplätze und einer intakten Infrastruktur ziehen Menschen an. Verkaufsabsichten sind daher in der Regel leichter zu realisieren. Wohnungen in derartigen Lagen sind oft leichter zu veräußern, als Häuser – es sei denn diese liegen in guten oder besten Lagen. Die Hausimmobile lockt hingegen mit den größeren individuellen Anpassungsmöglichkeit. Auch die Frage etwa nach der energieeffizienten Sanierung kann bei einem Haus viel individueller entschieden werden. Letztlich kommt es hier also eher auf die persönliche Lebenslage an, um sich zwischen beiden vorteilhaften Perspektiven zu entscheiden.
Tipp:
Vor dem Erwerb von Wohnungseigentum unbedingt die letzten Instandsetzungen, Kosten und Rücklagen zeigen lassen. Bei Häusern sollten Fachleute den Zustand der Substanz und die etwaigen Kosten der persönlichen Umbaukosten einschätzen. Das verhindert ein böses Erwachen nach dem Kauf.
Kosten - darf es auch etwas mehr sein?
Selbst ist der Mann oder die Frau – wer nach diesem Motto verfährt ist mit einem Haus gut beraten. Mähen, Hecke schneiden, Regenrinne säubern, Zaun instandsetzen, Elektrik anpassen, Boden verlegen – die Arbeit am Haus endet nie, handwerklich ist immer etwas zu erledigen, um dem Wert zu erhalten oder zu steigern. Das kann – insbesondere bei einer Alt-Immobilie – ganz schön teuer werden.
In einer Eigentumswohnung muss man sich um diese Arbeiten nicht kümmern, in der Regel gibt es einen Hausmeister, der für anfallende Reparaturen zuständig ist. Mit dem Hausgeld sind in der Regel auch alle Grünanlagen- und Reinigungsarbeiten abgegolten. Das spart Zeit! Bei der Überlegung, ob ein Haus oder eine Eigentumswohnung erworben werden soll, kann dieser Faktor ausschlaggebend sein.
Maisonette - das Haus im Haus
Eine Variante, die besonders in Städten eine Interessante Variante darstellt, ist die sogenannte Maisonettenwohnung. Viele bezeichnen sie auch als Haus im Haus, weil sie – wie bei einem Haus üblich – über zwei oder mehrere Etagen verfügen. Maisonette kommt übrigens aus dem Französischen: „Maison“, das Haus; „Maisonette“, das Häuschen.
Mit einer Maisonette können Sie auch in einem Mehrfamilienhaus ähnlich, wie in einem eigenen Haus leben. Diese Wohnungsart ist, aufgrund der offenen Bauweise gerade bei Paaren beliebt. Familien sollten den Platz für nachwuchs genau einplanen, weil Erweiterungsbauten nicht möglich sind. Für Senioren ist diese Wohnungsamt nicht geeignet, weil sie nicht barrierefrei ist. Wie auch bei der Dachgeschosswohnung sollte bei einer Maisonette unbedingt auf die Dämmung geachtet werden, denn Maisonettenwohnungen liegen oft im Dachgeschoss.
Mit der Immobilie fit für's Alter
Eigentumswohnungen haben den Vorteil, dass sie leicht in barrierefreies Wohnen umzubauen sind. Das ist für die Altersplanung wichtig. Treppen sind innerhalb von Wohnungen selten, Aussenbereiche fehlen und oder werden durch geteilte Kosten gepflegt. Beim Haus muss unabhängig vom Alter und Fitnesszustand stets der Eigentümer selbst handeln. Besondere Haustypen können hier aber eine Lösung sein, die denn Wunsch nach möglichst großer Individualität und Barrierefreiheit zu verbinden. Dazu gehört etwa der Bungalow. Die Wohnebene ist ebenerdig angelegt, der Aussenbereich wie der Garten sind von überschaubaren Größe.
Wichtig:
Nachbarschaftliche Nähe und Sicherheit sind wichtige Aspekte für das Alter. In Eigentumswohnungen ist dies gewährleistet, bei Reihenhäusern, Bungalows oder Doppelhäusern kann die Möglichkeit der gegenseitigen Unterstützung ebenfalls entstehen. Bei frei stehenden Einzelhäusern ist dieser nicht von vorne herein selbstverständlich und einfach.
Nichts geht ohne Finanzierung
Besonders wenn es um die Immobilienfinanzierung geht, sollten Sie vorab mit einem Finanzierungsexperten sprechen. Die Finanzexperten der PSD Bank RheinNeckarSaar stehen Ihnen beim Kaufprozess zur Seite. So finden Sie die passende Finanzierung für Ihre Wunschimmobilie.