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#Wohnen mit Licht #Lichtkamine #Helle Wohnräume

Wahrscheinlich kennt jeder Mensch die Geschichten von dem tollpatschigen Bürger der (nicht existenten) Stadt Schilda. Zur Erinnerung: Weil sie vergessen hatten, Fenster in das neue Rathaus einzubauen, zogen die Schildbürger mit Säcken, Eimern und Schubkarren los, um das Licht einzufangen und ins Rathaus zu transportieren.

Es ist nur ein Märchen! Aber er macht deutlich, wie wichtig Licht für das Leben ist. Am Anfang war das Licht, so steht es auch in der Schöpfungsgeschichte und macht deutlich, dass es Leben nur mit Licht geben kann. Zu wenig Licht, sagt der Stand der Forschung, kann krank machen. Denn Licht ist notwenig für die Produktion des lebenswichtigen Vitamins D. Lübecker Chrono-Biologen haben herausgefunden, dass Licht ein wichtiges Zeitsignal ist, unsere innere Uhr beeinflusst und die Funktion unsere Organe synchronisiert. Fehlt Licht, kann es sein, dass unser Körper krank, Stoffwechselkrankheiten, psychiatrische Erkrankungen auslösen und einiges Krebsarten fördern kann.

Dunkelheit in unserem Leben und Wohnbereichen muss aber nicht sein. Mit Lichtkaminen kann man sich die wertvolle Helligkeit schnell ins Haus holen. Wir sagen, warum Lichtkamine eine clevere Lösung für fensterlose Räume sind, wie sie funktionieren, was sie kosten und wann sich die Montage lohnt.

Was sind Lichtkamine?

Auch wenn Architekten es heute vermeiden, Aufenthaltsräume ohne Fenster zu gestalten, gibt es auch in neueren Gebäuden Flure, Kammern und andere vor allem zweckmäßig genutzte Räume, die dunkel bleiben. Für diese innenliegenden Räume gibt es eine mögliche Lösung: Lichtkamine, auch Tageslichtleitsysteme genannt. Keine Angst, das hört sich vielleicht nach einem Schildbürgerstreich an, ist es aber nicht. Denn es handelt sich hier um spezielle Leitsysteme, die das Tageslicht einfangen und es über Lichtröhren in den gewünschten Raum leiten.

Wichtig:

Lichtkamine werden oft mit Tageslicht-Spotlampen verwechselt. Im Gegensatz zum echten Tageslicht, das durch die Lichtkamine dringt, sind Tageslichtlampen Lichtquellen. Sie ahmen das natürliche Sonnenlicht nach, indem sie eine hohe Farbtemperatur und Helligkeit aufweisen. Sie werden oft zur Lichttherapie eingesetzt, um Lichtmangelerscheinungen zu lindern oder den Schlaf-Wach-Rhythmus zu unterstützen.

Wie funktionieren Lichtkamine?

Die Funktionsweise von Tageslichtleitsystemen ist denkbar einfach. Die grundlegende Konstruktion besteht lediglich aus drei Elementen: dem Lichtsammler, dem Lichtleiter sowie dem Lichtverteiler. Der Lichtsammler befindet sich auf dem Dach und besteht in den meisten Fällen aus einer Acrylglaskuppel. Diese runde Form begünstigt den Lichteinfall, sodass möglichst viel Sonnenlicht eingefangen wird. Außerdem läuft auf diese Weise Regenwasser schnell ab. Der Lichtsammler ist luftdicht eingelassen, damit keine Verschmutzungen unter das Glas gelangen.

Vorsicht vor Verschmutzungen

Verschmutzungen durch Regen, Staub oder Blätter mindern den Wirkungsgrad des Lichtleiters. Er besteht aus einer auf ihrer Innenseite hochreflektierende Röhre. Fällt nicht genügend Licht auf den Lichtleiter, kann nicht genug Licht gespiegelt und nach unten, in den zu erhellenden Raum weitergeleitet werden. Die Röhre muss nicht zwingend gerade, sondern kann auch gebogen sein und sogar Windungen haben. Doch trotz der stark reflektierenden Beschichtung: Je weiter der Weg, den das Licht durch die Röhre zurücklegen muss und je mehr Windungen sie hat, desto schwächer fällt die Lichtausbeute am Ende aus.

Auf die Linse kommt es an

Verschmutzungen durch Regen, Staub oder Blätter mindern den Wirkungsgrad des Lichtleiters. Er besteht aus einer auf ihrer Innenseite hochreflektierende Röhre. Fällt nicht genügend Licht auf den Lichtleiter, kann nicht genug Licht gespiegelt und nach unten, in den zu erhellenden Raum weitergeleitet werden. Die Röhre muss nicht zwingend gerade, sondern kann auch gebogen sein und sogar Windungen haben. Doch trotz der stark reflektierenden Beschichtung: Je weiter der Weg, den das Licht durch die Röhre zurücklegen muss und je mehr Windungen sie hat, desto schwächer fällt die Lichtausbeute am Ende aus.

Was kostet ein Lichtkamin?

Die Kosten für den Einbau eines Lichtkamins (auch Lichtkuppel genannt) können je nach Größe, Material, Montageaufwand und den spezifischen Anforderungen variieren. Einfache Modelle mit Einbau können ab etwa 1.500 Euro beginnen, während hochwertige oder maßgefertigte Modelle mit aufwendiger Installation auch 5.000 Euro oder mehr kosten können.

Diese Faktoren können die Kosten beeinflussen: 

Größe und Material:

Kleinere, festverglaste Kuppeln sind günstiger als größere, zu öffnende Modelle mit speziellen Materialien oder elektrischer Steuerung.

Montage:

Werden zusätzliche Maurerarbeiten notwendig, müssen besondere Abdichtungen verwendet oder elektrische Anschlüsse gelegt werden, wirkt sich auf die Arbeitskosten aus.

Zusätzliche Elemente:

Weitere Kosten können durch die Notwendigkeit von Kabeln, Funkbedienung, Dämmmaterialien oder speziellen Abdichtungen entstehen.

Schornsteinfeger:

Die Abnahme durch den Schornsteinfeger ist ebenfalls mit Kosten verbunden.

Individuelle Anpassungen:

Sonderwünsche wie eine spezielle Verglasung, eine integrierte Beschattung oder eine automatische Steuerung können den Geldbeutel ebenfalls belasten.

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